Kursabschluss Neuimkerausbildung 2018

Insgesamt 19 Neuimkerinnen und Neuimker (6 Frauen und 11 Herren sowie 2 Jugendliche unter 18 Jahren) wurden durch Thomas Jauk, Michael Schiller und Johann Maier in 2018 ausgebildet. Aufgeteilt auf mehr als 45 Stunden wurden Ausbildungsinhalte detailliert in Theorie und anschaulich in der Praxis vermittelt. Zum Kursabschluss erhielten die Teilnehmer Ihre Zertifikate.

Unser Dank geht an die Schulungsleiter für das Engagement und die perfekte Organisation.

Die Neuimker des Jahrgangs 2018

Vortrag zur Betriebsweise in Zander und Zadant

Das Regionalteam hatte für 15 Uhr zu einem Vortrag zum Thema „ Vorteile der einräumigen Völkerführung in Zander und Zadant“ geladen. 49 Teilnehmer folgten dieser Einladung – davon 25 Nichtmitglieder des LVBB. Roland Friedrich, 2. Vorsitzender des LVBB e.V., berichtete anschaulich von den Vorteilen der einräumigen Völkerführung.

Das Publikum hört aufmerksam zu

Über die Saison werden die Bienen tatsächlich in einer Beute geführt, im Winter muss bei der Betriebsweise im Zander dann ein Honigraum als Reserve mitgegeben werden. Die Betriebsweise in Zadant ähnelt in der Nutzung dem Dadant, als Nachteil sei hier das hohe Gewicht beim Wandern erwähnt. Die Vorteile sowohl von Zander wie Zadant liegen im geringeren Platzbedarf beim Wandern, da mehr Beuten auf die Ladefläche passen. Durch das größere Platzangebot im Zadant kann dort einfacher gearbeitet werden, es müssen u.a. keine Rähmchen außerhalb der Beute platziert werden. Die Möglichkeiten des angepassten Brutraums (die Verwendung eines oder zweier Schiede) lässt sich in der Zadantbetriebsweise entsprecht einfacher umsetzen.

An der Umstellung interessierte Imker haben die Möglichkeit, einen Großteil des vorhanden Materials weiter zu benutzen, die Zander-Beute wird mittels eines Rahmens auf das Zadant-Maß erweitert, die Honigräume können problemlos weiter genutzt werden, einzig die Brutraumrähmchen müssen entsprechend auf das neue Maß umgestellt werden.

Roland ging detailliert auf die Legeleistung einer guten Bienenkönigin ein und konnte so zusammen mit den Anwesenden den tatsächlichen Platzbedarf rechnerisch ermitteln.

Wie weiter oben ausgeführt, muss bei der Zander-Betriebsweise im Winter ein Honigraum als Futter-Reserve mitgegeben werden.

Durch diese Betriebsweise wird den Bienen die Möglichkeit gegeben, den Wärmehaushalt effektiv zu steuern und so gesunde und starke Bienen aufzuziehen.

Roland Friedrich ging noch auf viele weitere Themen ein und gab Einblicke in seine Betriebsweise und gute Tipps für gesunde und starke Bienenvölker.

Roland Friedrich in Aktion

Kontakt:

Thomas Jauk
Regionalteam Niederbayern LVBB e.V.
Email:

Andreas Zoelzer
Beirat für Öffentlichkeitsarbeit LVBB e.V.
Email:

Regionalteam Niederbayern – Veranstaltungsbericht vom 2. Februar 2019
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